Cannabis Indica ist neben Sativa und Ruderalis eine Hanfart.
Indicas werden in Indien, Pakistan und Afghanistan angebaut, hauptsächlich zur Haschischproduktion.
Sie haben eine kürzere Blütezeit (meist um die 50 Tage) als Sativas. Indicas wachsen meistens sehr buschig und sind oft kleiner als Sativas.
Sie werden auch in der Medizin angewendet da es so starke Sorten gibt, die sich sehr gut als natürliches Schmerzmittel verwenden lassen.
Ruderalis
Der Ruderalhanf unterscheidet sich von den beiden anderen Unterarten, Cannabis sativa und Cannabis indica.
Unterscheidungen:
einen anderen Wuchs,
ein anderes Blühsystem, und
Unterschiede im Lebensraum.
Reiner Ruderalhanf wächst nur bis etwa 80 cm hoch, und hat weniger Blätter als andere Arten, nur 3 bis höchstens 5 Finger in der typischen Hanfblattformation und bildet weniger Astmaterial aus. Die Pflanze ist von Grund auf zierlicher und dürrer. Ruderalhanf ist robust gegen Kälte, trägt jedoch wenig für Rauchmittel begehrte Blütenstände.
Insbesondere im Blühverhalten zeigen sich Unterschiede zum Nutzhanf und indischen Hanf: Jene brauchen für die Blüte mindestens 12 Stunden täglich Nachtdunkelheit, während der Ruderalhanf nach 8 Wochen Wuchs oder mit 80 cm Höhe in Blüte geht; die meisten Pflanzen besitzen beide Eigenschaften.
Vorkommen
Die Hauptverbreitung liegt in der ehemaligen UdSSR sowie den ehemaligen Ostblockstaaten. Bei dem in Kanada und den USA wild wachsendem Hanf, der als Ruderalis bezeichnet wird, handelt es sich hauptsächlich um verwilderte Indica und Sativa. Ursprünglich stammt Ruderalhanf vermutlich aus dem Ural und Südsibirien.
Die Bezeichnung „ruderal“ für „wildwüchsig“ bezieht sich, ebenso wie bei den Varietäten sativa und indica auf die orts- und artenspezifische Ausbreitung bzgl. deren bevorzugter Ausbreitung bedingt durch entsprechend adaptierte Wachstumsfaktoren wie die Lichtintensität und Dauer (Tag-Nacht-Verhältnis), den Nährstoffgehalt des Bodens und des EC-Werts des Wassers. Dort wächst diese Art auf Ruderalstätten (Schuttablagerungen).
Die Pflanze hat sich dem örtlichen Klima und den Lichtverhältnissen angepasst, so ist die Eigenschaft dieser Unterart, nach Alter und nicht nach der Tageslänge zu blühen, eine Reaktion auf die Umweltbedingungen – wenn die Tage für indica oder sativa kurz genug werden, also im September, ist es dort schon zu kalt, um noch gute Blüten auszubilden.
Sativa
Sativa ist eine weitere Art der 3 Hanfarten: Indica, Sativa und Ruderalis.
Sativas kommen usrprünglich vom Äquator, haben einen hohen Wuchs und spitze langfingrige Blätter.
Die Blütezeiten der Sativas sind von allen Arten die längsten (bis 80 Tage zB Haze Sorten). Es gibt aber auch Sativas, die auch weniger Zeit zum Blühen brauchen (zB Bushmanns).